Krapfen Rezept | Faschingskrapfen vegan aus dem Ofen

18. Januar 2018
Faschingskrapfen vegan mit Marmelade

Dieses Krapfen Rezept haben wir inzwischen schon mehrfach gebacken und endlich schreibe ich es für euch auf. Die Faschingskrapfen aus dem Ofen sind vegan und wirklich schnell selbst gemacht. Das Rezept für die Ofenberliner habe ich für den Thermomix aufgeschrieben, aber ihr könnt den Teig für die veganen Berliner Ballen genauso gut mit einem normalen Mixer herstellen.

Faschingskrapfen vegan mit Marmelade

 

Veganes Krapfen Rezept | Faschingskrapfen | Ofen-Berliner | Berliner Ballen aus dem Ofen

So viele Bezeichnungen gibt es für die leckeren Gebäckteilchen mit Zucker. Wahrscheinlich gibt es ebeno viele Rezepte für Faschingskrapfen. Da es bei uns nicht so oft in Fett gebackenes geben soll, bin ich über diese Alternative aus dem Ofen sehr dankbar.



Allerdings muss ich euch dazu sagen, dass die veganen Ofen-Krapfen noch am selben Tag gegessen werden sollten. Auch die industriell hergestellten Berliner Ballen vom Bäcker an der Ecke sind am folgenden Tag nicht mehr so lecker. Doch die selbst gebackenen Faschingskrapfen schmecken am besten, sobald sie kühl genug zum Essen sind. 

Da die rohen Teiglinge nach der Zubereitung noch 30 – 45 Minuten ruhen müssen, können wir diese dennoch gut vorbereiten. Das Abbacken der Teigkugeln dauert nämlich nur angenehme 15 – 17 Minuten. Das ist doch auszuhalten ;-)

 

Faschingskrapfen vegan. Auf Teller angerichtet

 

Zutaten für vegane Faschingskrapfen

ergibt etwa 12 kleine Krapfen

  • 150g Pflanzendrink
  • ½ Würfel Hefe
  • 70 g Zucker
  • 350 g Mehl No. 550
    (klappt auch mit Dinkelmehl 630, aber unser Favorit ist hier das backstarke Weizenmehl)
  • 1 EL Apfelmus
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL vegane Margarine (Alsan S)
  • 10 TL Marmelade ohne Stücke zum Füllen
  • Puderzucker zum Bestäuben der Krapfen

 

Zubereitung der veganen Faschingskrapfen aus dem Ofen

  1. Pflanzendrink, Hefe und Zucker für 2 Minuten / 37 Grad / Stufe 2 mischen.
  2. Mehl, Apfelmus und Salz hinzufügen und 1 Minute auf Teigstufe kneten, bis sich ein Kloß bildet.
  3. Die Margarine dazu geben und alles noch einmal für 5 Minuten auf Teigstufe durchkneten. 
  4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausbreiten und 12 Kugeln daraus formen, danach auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und abgedeckt an einem warmen Ort für 30 – 45 Minuten gehen lassen.
  5. Den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  6. Die Berliner Ballen nun für etwa 15 – 17 Minuten backen, bis diese goldbraun sind.

 

Nach dem Backen der veganen Faschingskrapfen

  1. Das Blech nach der Backzeit aus dem Ofen holen und ein paar Minuten abkühlen lassen. 
  2. Derweil füllen wir die samtige Marmelade in einen Beutel mit langer Spritztülle. (Stückige Marmelade bleibt in der Tülle stecken, ist also keine gute Idee!)
    Ich habe dafür dieses tolle Utensil* genutzt, das ich sehr oft und gern für unterschiedliche Backaktionen verwende.
  3. Nun die noch warmen Berliner Ballen mit der Marmelade füllen, indem wir einfach die Spritztülle mit der Marmelade von der Seite einführen. 
  4. Sofort die noch warmen Krapfen mit etwas veganer Margarine bestreichen und mit Puderzucker bestäuben.

 Faschingskrapfen vegan. Lecker!

 

So einfach und schnell lassen sich vegane Faschingskrapfen herstellen.

Meine Kinder mögen diese Art der Berliner Ballen (wie sie bei uns heißen) sehr gern. Das Mädel der Familie backt diese auch gern mal allein oder mit der besten Freundin zusammen. Einmal gebacken und schon weiß man, wie es funktioniert!

Eine leckere Idee für spontane Gäste, sofern man Zeit für die Gehzeit des Teiges einplanen kann. 

Das nächste Mal werden wir die Krapfen mit Zuckerguss und buntem Konfetti-Zuckerdekor* zu betreuen. Beliebt ist hier auch ein “Überraschungs-Berliner”, der nicht mit Marmelade, sondern mit Schokocreme gefüllt ist. Wer diesen bekommt, hat besonderes Glück. :-)

Sehr lecker stelle ich mir auch vor, die veganen Krapfen mal mit Pudding zu füllen. 

 

Euer Pinterest Pin:

Vegane Krapfen - Berliner Ballen - Faschingskrapfen aus dem Ofen

 

Viel Spaß beim Backen und Genießen wünscht euch

Unterschrift Stephie

 

 

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9 Kommentare

  • Antwort Mara 25. Februar 2019 at 22:38

    Ich fand’s nicht wirklich gut. Das Endprodukt waren einfach keine Berliner, sondern eher kleine Brote… War echt ein bisschen enttäuscht

    • Antwort Stephie 28. Februar 2019 at 17:53

      Liebe Mara,
      das tut mir sehr leid. Ofenberliner werden nicht genauso wie in Fett gebackene, aber so ähnlich wie Brote sollen sie auf keinen Fall sein! Ich weiß leider nicht, was hier falsch gelaufen ist. Manchmal verhalten sich verschiedene Marken der Zutaten anders miteinander oder der Ofen arbeitet anders. Schade, dass du enttäuscht bist. So soll das nicht sein! Liebe Grüße, Stephie

  • Antwort Marja 13. Januar 2019 at 15:35

    Hallo,
    Wie viel Gramm trockene Hefe brauche ich?

    Gruß, Marja
    Niederlande

    • Antwort Stephie 16. Januar 2019 at 17:49

      Liebe Marja,
      ich habe selbst noch nie mit Trockenhefe gebacken. Gefunden habe ich dazu folgende Info: Eine Packung Trockenhefe entspricht der Triebkraft von einem halben Würfel Frischhefe. 7 g Trockenhefe = 21 g frische Hefe. Statt einem Würfel Frischhefe kann man 2 Päckchen Trockenhefe verwenden.
      Ich hoffe, das passt so! Liebe Grüße und viel Spaß beim Backen

  • Antwort Sabina 13. Februar 2018 at 9:23

    Vielen Dank fürs Rezept!
    Anstatt der Margarine habe ich 2 EL Sonnenblumenöl verwendet.
    Sie sind rund und flauschig geworden.
    Der Geschmack erinnert mich ein bisschen an Brötchen, vielleicht ist mehr Zucker im Teig notwendig.
    Um die Haltbarkeit zu verlängern, werde ich nächstes Mal probieren, 1 EL gemahlene Leinsamen mit 3 EL Wasser gemischt dazuzugeben.

  • Antwort sonja 9. Februar 2018 at 17:49

    Hallo Stephie,
    ginge evtl. auch Trockenhefe?
    LG Sonja

    • Antwort Stephie 9. Februar 2018 at 19:57

      Liebe Sonja,
      das müsste auch klappen. Allerdings habe ich damit keine Erfahrung. Ich nutze nur frische Hefe. Berichte doch bitte mal, ob es funktioniert hat.
      Gutes Gelingen wünscht Stephie

  • Antwort Dagmar Crocoll 27. Februar 2017 at 11:45

    Leider steht nicht da, wann die Hefe-Zucker-Pflanzendrink Mischung dazugegeben wird. Ist aber ein tolles Rezept!

    • Antwort Stephie 28. Februar 2017 at 9:19

      Liebe Dagmar,
      hier wird alles in einem Topf gemacht. Die Mischung bleibt im Topf und dann werden die nächsten Zutaten hinzugefügt.
      Ich schreibe das noch einmal deutlicher hinein, es ist tatsächlich missverständlich formuliert.
      LG, Stephie

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