Während ich das Rezept hier für euch aufschreibe, nasche ich immer wieder und gerate bei jeder Kugel erneut ins Schwärmen. Eigentlich suchte ich im Biomarkt ein leckeres Müsli, das mein Frühstück aufpeppt und ich fand von Bauckhof (Demeter) das “zarte Dinkel Müzli Beerenzart”.
Unser Sohn ist Nussallergiker und ich möchte, dass er zu Hause bedenkenlos alles öffnen und essen darf, was er findet. Daher achte ich darauf, dass keines sich im Haus befindliche Lebensmittel Nuss enthält. Also muss ich jede Packung beim Einkauf checken.
Dabei fiel mir das Rezept auf der Packung auf, das ich wie folgt umbenannt und veganisiert habe:
Dinkel-Powerkugeln – der lecker gesunde Snack
Zutaten
- 150 g Pfannkuchensirup oder Ahornsirup
- 125 g Alsan S Margarine
- 50 ml Wasser
- 1/2 TL Salz (Ich mag es, wenn süße Sachen auch etwas salzig schmecken. Wer das nicht mag, gibt nur 1 Prise hinzu)
- 1 EL Zimt
- 1 Paket (425 g) Dinkelflockenmüsli mit Beeren
Zubereitung
- Alle Zutaten bis auf das Müsli in einem Kochtopf erwärmen – bitte nicht aufkochen, sondern nur schmelzen lassen!
- Kochtopf vom Herd nehmen und das Müsli dazugeben. Gut durchrühren und 5 Minuten stehen lassen.
- Backofen auf 200 Grad vorheizen.
- Nun mit den Händen etwas der Müslimasse in der Hand matschen und so kneten, dass eine etwa 2 cm große Kugel entsteht.
- Auf Backpapier (hatte ich nicht, musste auf Alufolie ausweichen wie ihr seht) legen und im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Hier müsst ihr schauen, wie groß die Kugeln sind und eine entsprechend längere oder kürzere Backzeit einrichten.
- Abkühlen lassen und – wenn ihr es schafft, nicht vorher alle schon zu essen – in eine Keksdose legen.
In der Dose sollen sich die Dinkel-Powerkugeln ca. 1 – 2 Wochen frisch halten. Leider kann ich das nicht ausprobieren, denn es sind nur noch 10 Stück von ca. 50 Kugeln da… Und ich bin sicher, die sind bis heute Abend auch weg gegessen.
Oberlecker, kann ich nur sagen! In so kurzer Zeit solch einen leckeren und gesunden Snack zu zaubern, wird die Familie begeistern!
Selbstverständlich kann man mit diesem Rezept auch Müsliriegel zaubern. Dazu rollt ihr die Müslimasse zwischen 2 Bögen Backpapier ca. 2 cm dick aus. Dann nur noch backen und noch warm in Streifen schneiden.
Eine tolle Idee auch, um diese in kleinen Tütchen verpackt zu verschenken – ein Probiertütchen hat unsere liebe Nachbarin bekommen (nicht, dass ihr meint, ich hätte 40 Kugeln allein vernascht!).
Ich wette, sie ist schon auf dem Weg zum Biomarkt, um das Müsli und den Sirup zu kaufen…
Lasst es euch schmecken!
Alles Liebe, Eure
Kein Sponsoring, der Artikel wurde selbst gekauft.
3 Kommentare
Ach, hören die sich lecker an! Leider habe ich es gestern nicht mehr geschafft, aber das Rezept wird definitiv “gepinnt” und nachgemacht! Super!!!
Liebe Stephie,
das Rezept hört sich ausgezeichnet an. Die werde ich auch mal testen – wohl aber als Riegel. Da meine Tochter ebenfalls eine Nussallergie hat und daher “fertige” Müsliriegel meist nicht gekauft werden können (und wenn, dann sind sie pappesüß) würde sie sich bestimmt über eine kleine Nascherei dieser Art in ihrer Frühstücksbox freuen! Danke für das Rezept!
Liebe Grüße
Simone
Oh Stephie, das hört sich ja schon wieder lecker an! Da ich am Wochenende Besuch bekomme, werde ich das doch glatt machen und als Snack anbieten. Zum Zwischendurchnaschen während sich die Erwachsenen unterhalten und die Kinder spielen :-) Dankeschön!