Lieblingsbuch: Die Schwestern von Sherwood

18. Juli 2018
Rezension Die Schwestern von Sherwood

//enthält Werbung in Form einer Rezension//

Oh ja, bei mir gibt es immer wieder ein neues Lieblingsbuch. Auch, wenn es nicht gerade neu erschienen ist, sondern wie Die Schwestern von Sherwood schon seit längerer Zeit auf dem Markt ist: Ich habe es für mich neu entdeckt, weil es mir von mehreren Lesern empfohlen wurde. Das Lesen hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich es euch pünktlich zur Sommerferienzeit vorstellen möchte:

Die Schwestern von Sherwood, Claire Winter

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Ich selbst habe das Buch auf dem Lesegerät Kindle* gelesen, daher habe ich kein netteres Cover-Foto für euch. Ja, das Rascheln beim Blättern von echten Buchseiten gefällt mir auch besser, aber für Urlaube bevorzuge ich mein elektronisches Lesegerät. Die Story der Sherwood-Schwestern ist absolut fesselnd, das verspreche ich euch! 

Die Schwestern von Sherwood | Rezension

Ich liebe Romane, die in verschiedenen Zeitebenen spielen. So bedient auch dieser Roman zwei Zeitstränge:

Nachkriegszeit in Deutschland / Südengland

Startend in der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg (1948) im zerstörten Berlin lernen wir Melinda kennen, die sich um eine Arbeitsstelle als Journalistin bemüht. Eines Tages erhält sie ein Paket mit Relikten aus längst vergangenen Zeiten Englands.

Es sind Liebesbriefe enthalten, alte Bilder einer Moorlandschaft und eine ganz besondere Schachfigur. Melinda schaut sich alles in Ruhe an, doch weder weiß sie, wer das Paket geschickt hat, noch warum. Einzig ihre Mutter kam aus England, doch diese hatte nie viel von ihrer Kindheit erzählt. Schließlich hatte sie die meiste Zeit ihres Lebens in Deutschland gelebt.

Melinda reizt es sie sehr, sich auf die Spuren in die Vergangenheit zu begeben, nicht nur aus journalistischen Gründen. Sie reist nach England, wo sie als Deutsche alles andere als willkommen geheißen wird. Die Charaktere der Menschen und der Landschaft werden wundervoll gezeichnet, so dass wir sofort eintauchen in die Geschichte und mitfiebern, was es wohl mit dem mysteriösen Paket auf sich hat.

Ende des 19. Jahrhunderts in England

Wir schwenken über ins England Ende des 19. Jahrhunderts. Wir erleben bildlich die Kindheit zweier Schwestern, die sich sehr nahe stehen und wohlbehütet auf dem Gut Sherwood Manor am Dartmoor aufwachsen. Bis ein Schicksalsschlag die Familie erschüttert. Weiter halten die Schwestern zusammen und wirken unzertrennlich.

Die Schwestern Amalia und Cathleen Sherwood werden Erwachsen. Eltern führen ihre Kinder in die Gesellschaft ein und suchen passende Heiratspartner, um Ländereien oder andere Reichtümer zu vergrößern. So auch auf Sherwood Manor. Doch ein Mädchen wird ausgeschlossen aufgrund einer Behinderung, die zur damaligen Zeit noch unüberwindbar schien. Beim Lesen lieben, leiden und weinen wir mit den Schwestern. 

Wir lesen von Glück und Unglück, Verzweiflung, Enttäuschung und Zerrissenheit, von Trennungsschmerz und Neuanfängen. Selten hat mich ein Buch so emotional mitgerissen und gefesselt. Die letzten Seiten habe ich absichtlich langsamer gelesen, damit es nicht zu Ende gehen möge. Doch die unsägliche Spannung hat mich dann doch gepackt und ruckzuck war es ausgelesen.

Fazit

Ein wunderschöner Roman für den Urlaub, entspannte Zeiten auf der Terrasse, in der Hängematte oder auf der Couch. Claire Winters Erzählweise ist flüssig, ohne Stolpersteine und wir fühlen uns sofort in die Geschichte ein. Ich finde, diese Story sollte verfilmt werden, denn sie ist auch ein Stück weit lehrreich.

Es steckt so viel darin von allen Emotionen, die ein Mensch empfinden kann. Ich nehme sehr viel mit aus diesem Roman. Gegenwart und Vergangenheit werden glaubhaft und in einigen Strecken unvorhersehbar zusammengeführt, einfach wunderbar!

Die weiteren Romane der Autorin Claire Winter habe ich bereits bestellt und freue mich darauf…

Viel Spaß beim Schmökern wünscht euch

 

 

 

 

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