#100Days Sportchallenge – was macht das mit mir?

8. Juni 2014

Das ist eine gute Frage: “Was macht das mit mir?” Ich habe mich ganz bewusst entschieden, diese Challenge in aller Konsequenz durchzuziehen und gemeinsam mit Sue, Sandra und Svenja die Facebookgruppe #100Days zu gründen, um auch viele andere zu motivieren mitzumachen. Gemeinsam macht es mehr Spaß und das Durchhaltevermögen ist wesentlich gestärkter.

Sandra geht morgens bei 5 Grad Außentemperatur um 6.30 h am Morgen im FREIbad schwimmen, Michael macht eine wahnsinnig anstrengende Fahrradtour, unglaublich viele der inzwischen über 1.400 Gruppenmitglieder sind dem Jillian Michaels Shred-Programm verfallen, manche fahren plötzlich mit dem Fahrrad zur Arbeit und es gibt Leute, die bei jedem Wetter joggen – ich könnte noch viel mehr aufzählen. Ich spreche hier nicht von “immer-schon-Supersportlern”, sondern von Menschen wie Du und ich, die bisher eher halbherzig und mit wenig Elan gesportelt haben. Man berichtet sich gegenseitig stolz, was man schon Sportliches geschafft hat oder wo es hakt, holt sich heiße Tipps von Mitchallengern über Trainingsmethoden, Sportgeräte, Sportvideos und vieles mehr. Bei so viel sportlichem Ehrgeiz direkt vor der Nase kann man doch selbst nicht kneifen! Ich werde im Umfeld schon mal gefragt, ob ich das “durchhalte” oder nicht auch mal pausieren möchte. Nein, ich halte nicht durch, sondern mir macht der Sport so viel Freude, dass ich ohne ihn gar nicht mehr auskommen möchte. Es gibt sogar Tage, an denen ich statt nur einem Programm direkt 2 hintereinander absolviere – und auch damit bin ich nicht allein. Das liest man immer wieder..

Es gibt aber auch immer mal Stimmen, die sich leider krank melden – da wird aufgebaut, Mut zugesprochen und getröstet. Wer krank ist, darf keinen Sport machen. Hier wird niemand animiert, sich zu überlasten. Doch hat der tägliche Sport einen Zug, der schwer anzuhalten ist und bei dem es unzufrieden macht, wenn man mal weniger oder gar nichts machen kann.
Stefanie schreibt: “… Interessante Erkenntnis heute, so wie man lernt sich aufzuraffen, muß man auch lernen loszulassen und achtsam mit seinem Körper umgehen an solchen Tagen wie heute … Für mich vielleicht noch schwieriger als das Aufraffen”
Ich selbst spüre ungefähr alle 10 Tage, dass mein Körper schlapp ist und nicht so recht sporteln möchte. Das scheint eben zu mir zugehören und ich nehme es an. Dennoch werde ich damit nicht zum Challengebreaker, sondern ich mache dann Stretching, das dem Körper sehr gut tut ohne anzustrengen. Dafür bin ich tags drauf super motiviert, wieder voll einzusteigen. Man sucht sich Alternativen, statt Ausreden! Außerdem erkenne ich an mir eine neue Seite: mache ich Sport, fühle ich mich richtig gut – mache ich keinen, fühle ich mich sofort speckenfett. DAS macht die #100Days-Sportchallenge mit mir!
Als ich ein paar Tage auf Borkum war, bin ich ganz fleißig jeden Tag ca. 9 km gewalkt. Diese Seeluft und die herrliche Natur ließen mich zur Höchstform auflaufen. Dann leider der Schlag in den Nacken – bzw. auf den Zahn: Meine schon verheilt geglaubte Zahnwurzelentzündung kam mit Gewalt zurück!

Seitdem mache ich wieder “nur” Pilates, was mir sogar mehr Muskelkater einbringt als ein 9-km-Lauf. Ich gönnte mir dann eine Rückenmassage beim Insel-Physiotherapeuten und der war sehr erstaunt: “Mannomann, Sie haben aber unglaublich viel Muskulatur aufgebaut – machen Sie Pilates?” – Hö? Liest der mein Blog oder woher weiß er das? Nein, der Mann wollte mir nicht einfach schmeicheln, sondern ich selbst spüre das ja auch – die Muskulatur hat gut zugelegt in den letzten 5 Wochen. IN 5 WOCHEN! Das tut sooo gut – denn ich hatte vor 6 Jahren schon eine Bandscheiben-OP im unteren Rückenbereich. Damit das nicht nochmal passiert, muss ich viel Muskulatur aufbauen. Bisher aber hatte mein Schweinehund oft gesiegt und ich war schon stolz, wenn ich ein- bis zweimal die Woche Sport gemacht habe.
Was also machen diese #100Days mit mir? Sie halten mich fit, geben mir ein fantastisches Körpergefühl und sehr viel Zufriedenheit. Ich will und werde nicht mehr Anfang 20 sein und auch nicht so aussehen (mein Hintern wird immer ein bisschen zu dick sein) – aber ich FÜHLE mich super! Das ist sehr viel wert und gibt mir persönlich sehr viel!! Der Bauchmuskelkater vom Pilates ist wesentlich erquickender als der Genuss von Chips am Abend..
Falls du auch noch der Gruppe beitreten möchtest, um ebenso in Schwung zu kommen wie schon über 1.400 andere Mitchallenger, dann melde dich an. Es kommen täglich neue Mitglieder dazu und niemand muss sich grämen, wenn die Forschen schon bald “Halbzeit” haben – es gibt auch viele, die erst heute anfangen und genauso motiviert und mitgezogen werden.

Was mache ich denn nach den 100 Tagen? Das sehen glaube ich alle Mitchallenger ebenso:
Wir machen weiter – denn es tut gut!
Das Gefühl will man (ich) nicht mehr missen!
Erinnert mich daran, sollte ich es jemals vergessen!
Sportliche Grüße, eure

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