Freundschaft – im Speziellen und Besonderen

Was ist Freundschaft für euch? Um ein paar Attribute aufzuzählen, die wohl jetzt sicherlich Jede/r im Kopf hat:

  • Loyalität / Zusammenhalt
  • Zuneigung
  • Vertrauen
  • Seelenverwandtschaft
  • Aufrichtigkeit

Das sagt Wikipedia dazu: “Freundschaft ist ein auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander, das sich durch Sympathie und Vertrauen auszeichnet…” 

Kurt Tucholsky drückte es so aus: 


Freundschaft, das ist wie Heimat“. 
 

Ich finde, das drückt alles aus, was Freundschaft sein sollte. Vor allem Erwachsene bündeln doch immer eine Erwartung daran: Freundschaften wachsen, sollen sich bewähren und müssen gepflegt werden, um zu halten. Ist nicht so das System, wie wir es gelernt haben? 

Freundschaft-im-speziellen-und-besonderenWie machen Kinder das? Ich kann berichten von meinen Kindern, die in jedem Urlaub schon beim ersten Abendessen erzählen: “Ich habe schon einen Freund gefunden!” Wir: “Ach, das ist aber schön! Wie heißt er denn?” – Sohn: “Oh, keine Ahnung – habe ich gar nicht gefragt!” JA – so einfach ist das! Ist der Junge am folgenden Tag “irgendwie blöd”, dann entfreundet man sich eben und  sucht direkt einen anderen Spielpartner. Ist ein Spielpartner denn ein Freund in dem Sinne, wie wir Erwachsenen das sehen? Nein, nicht unbedingt. Kinder knüpfen noch keine Bedingungen an die Freundschaft – wichtig ist bloss, dass man sich versteht – und das geht auch über Sprachbarrieren hinweg, wie wir schon feststellen konnten. Aber nicht nur im Urlaub finden die Kinder schnell neue “Freunde” – auch in der Schule darf ich das miterleben. Aktuell ist unsere Tochter in der 4. Klasse und wird somit bald diese Schule und den Klassenverband verlassen. Plötzlich tut sich eine neue Freundin aus der aktuellen Klasse auf. Von der hatte ich bis zur letzten Woche noch nie etwas gehört. “Mama, früher fand ich die immer komisch, aber die ist jetzt echt nett geworden!” Und ich muss zugeben: Die beiden passen wirklich gut zusammen, sind sehr harmonisch im Umgang miteinander, haben ähnliche Interessen und können toll zusammen lachen, flüstern, giggeln und spielen. Was will man mehr? Sie hat viele Freundinnen in der Schule und mal ist die eine und mal die andere aktueller… Da machen es sich Kinder doch leichter als wir, oder? Ist mal Eine blöd, dann spielt man eben mal eine Weile nicht miteinander und kann aber am folgenden Tag gleich eine gemeinsame Übernachtungsaktion starten, weil man sich plötzlich wieder versteht. Unkompliziert und flexibel! Mit wachsendem Alter wird es auch dort schwieriger – das Erwachsenendenken schleicht sich ein. 

Auch als Erwachsener möchte man am liebsten mal seiner Freundin “die Schüppe auf den Kopf hauen”, damit anschließend wieder “gut ist”. Aber so einfach machen wir es uns da nicht. Wir streben nach Harmonie, wollen es allen Recht machen, möchten den Frieden wahren und erstmal abwarten, ob es sich nicht vielleicht von selbst bessert. WARUM? Ja, es gibt tatsächlich Menschen, die sofort sagen “Wie bist du denn drauf? Das finde ich jetzt aber überhaupt nicht gut von dir – beruhige dich mal wieder und wir sprechen später weiter!” Aber ICH gehöre nicht dazu. 
Ich bin jemand, der sich den Menschen generell erstmal langsam nähert und erst nach lang gehegter Sympathie füreinander von einer Freundschaft sprechen möchte. Sicher wird mir diese vorsichtige Art anderen Menschen gegenüber oft als Hochnäsigkeit angerechnet. Wenn ich dann aber einmal eine Freundschaft geschlossen habe, gehe ich damit auch sorgsam um. Ich bin sehr loyal und gebe gern mein letztes Hemd. Ich gebe nicht schnell auf, kämpfe für Erhaltung solange es mich selbst nicht belastet. Es dauert sehr lange, bis ich einer Freundschaft tatsächlich entsage und diese für beendet erkläre. So vor einigen Jahren passiert – eine lange Geschichte:

Vor ca. 11 Jahren lernte ich eine Frau kennen, die in der Umgebung wohnte und die fast gleichzeitig mit mir das jeweils zweite Kind entbinden sollte. Wir verstanden uns auf Anhieb, die jeweils beiden älteren Söhne (auch gleichaltrig) passten charakterlich super zusammen und auch die Männer empfanden große Sympathie füreinander. Die Freundschaft wuchs und wir hatten bald tagtäglichen Kontakt zueinander. 

Ihre Tochter wurde viel zu früh geboren, meine Tochter später als errechnet. Das brachte schon ein erstes Schwanken in die noch frische Beziehung, aber ich rechnete das den Sorgen um ihre Tochter zu. Bald schon ergab sich, dass meine Tochter wuchs und gedieh, immer ein rosiges, wonneproppiges Gesichtchen hatte, hübsch und gesund war. Ihre Tochter hingegen blass, schmal und ständig krank. Natürlich versuchte ich, es meiner Freundin leichter zu machen: mein Glück über unsere so süße und ruhige Tochter sprach ich ihr gegenüber nicht an und wandte mich eher ihrer Tochter zu, half wo es ging. Ich nahm bei diesen Besuchen immer ein Stück weit Beklemmung mit nach Hause, merkte das aber zunächst nicht. 
Wir unternahmen sehr viel gemeinsam mit den Kindern und ich versuchte ihr immer eine Stütze zu sein, vor allem bei ihrer Tochter. Ich ging also drei Jahre lang mit 2 Babies/Kindern zum Musikkreisel, während sie arbeiten ging und brachte ihre Tochter wieder zur Oma zurück. Das waren Freundschaftsdienste, die ich für selbstverständlich hielt. Wir machten gemeinsam Urlaub, hauptsächlich in unserer Ferienwohnung, die zwar nur für 4 Personen bequem ausgelegt war, aber eben dann auch mal zu sechst passen musste. 6 Wochen an der Nordsee! 3 Wochen nur wir Frauen mit den Kindern in unserer selbstgenutzten Wohnung, für die anderen Wochen kamen die Männer dazu und die befreundete Familie zog in eine andere Wohnung im selben Haus. Wir hockten also quasi 6 Wochen “aufeinander” ohne jemals Streit miteinander zu haben. Noch weitere Jahre machten wir das so in den Sommerferien. Im zweiten Jahr schon wurde es für die befreundete Familie selbstverständlich, dass sie die ersten 3 Wochen mit mir gemeinsam in unserer Wohnung völlig kostenfrei bekamen. D.h. nicht mal die Einkäufe wurden geteilt. Ich habe also immer für 2 Erwachsene und 4 Kinder alles bezahlt, bis auf wenige Ausnahmen. Das kam mir schon komisch vor, sagte aber nichts. Schließlich war es ja meine Freundin. Irgendwann verlautbarte ich aber doch etwas und bekam zurück “Also, 6 Wochen Nordsee können WIR uns sonst nicht leisten!”. Wenn ich nicht so loyal wäre, hätte ich damals schon sagen müssen: “Euch zwingt ja niemand.” Aber ich legte noch ein weiteres Jahr drauf – was dann aber das letzte war, denn ausnutzen lasse ich mich dann auch nicht gern! Im letzten Urlaub fragte sie mich immer wieder, ob ich denn mal auf alle Kinder aufpassen könne, sie wolle mal einen Tag allein auf der Insel verbringen. Ich wurde doch sehr stutzig, denn hätte es nicht eigentlich mal ein Angebot IHRERSEITS sein sollen, quasi als Dankeschön, dass ich 3 Wochen Urlaub für sie mitfinanzierte? Ich machte ihr deutlich, dass ich das mal EINEN Tag mache, aber sicher nicht öfter, denn auch ICH habe Urlaub. Es war ein Regentag, an dem ich 4 kleine Kinder in der Bude hatte, die echt anstrengend waren – es war nämlich langweilig, also war ich permanent der Animateur. Ich fragte mich ernsthaft, was meine Freundin denn so allein bei REGEN den ganzen Tag so macht und kam sehr schnell auf die Idee, dass da nur ein anderer Mann dahinter stecken kann. Schließlich telefonierte sie permanent während unseres gemeinsamen Urlaubs und wandte sich dabei immer ab, was sie aber nicht tat, wenn ihr Mann anrief. Für mich alles untrügliche Zeichen. Schließlich sprach ich sie an einem Abend draußen auf der Terrasse bei einem Glas Wein darauf an. Sie explodierte, warum ich mich in ihre Angelegenheiten einmische und stritt alles ab. Am folgenden Tag war Funkstille – unerträglich auf so engem Raum. Abends dann sprach ich sie wieder an und sie gab schließlich unter Tränen alles zu. Herrjeh!! Das ging da schon einige Monate mit diesem Mann und sie hatte mir NULL erzählt, obwohl wir täglich Kontakt hatten. Ich hatte ihre Veränderung zunehmend gespürt und schon vor dem Urlaub einen Verdacht gehabt, der mir aber so abstrus vorkam, dass ich ihn nicht zu äußern wagte. Warum hat sie nicht mit mir gesprochen? Weil sie genau wusste, was ich dazu sagen würde – und das wollte sie nicht hören. Geht das in einer guten Freundschaft, dass man sich so etwas nicht erzählt? FÜR MICH NICHT!
Die folgenden Gespräche waren geprägt von “Die Affäre muss aufhören und du musst mit deinem Mann sprechen!” Das tat sie auch – gleich am ersten Tag seiner Ankunft auf der Insel. Dennoch: sie hatte sich total verändert, war zunehmend egoistisch und von Missgunst getrieben. Die Leichtigkeit in unserer Freundschaft war bedrückend geworden, mir fielen immer mehr Dinge an ihr auf, die vorher nicht da waren oder die ich vorher nicht wahrhaben wollte: Ihre Kinder wurden nur noch auf Leistung getrimmt – der Sohn musste seine Hausaufgaben notfalls 3x machen, wenn sie ihr nicht ordentlich genug geschrieben waren. Sie stellte immer häufiger heraus, dass sie ihre Kinder für klüger und schöner als meine hielt. “Also, meine Tochter macht jetzt einen Französischkurs. Die hat im Urlaub so toll immer beim Bäcker die Croissants für alle zum Frühstück geholt, das muss man doch unterstützen und ausbauen!” HALLO? Das Kind war damals 5 Jahre alt! Weitere dieser völlig überzogenen Aktionen kamen dazu, die ich hier nicht alle aufzählen möchte. Ich fühlte mich immer eingeengter in der Beziehung und verstand meine Freundin nicht mehr. Meine Loyalität war noch da, aber die Zuneigung sank. Schließlich fing sie – als Gesundheitsapostel schlechthin – an zu rauchen und entsagte ihren Kindern gleichzeitig “überflüssigen Konsum”, da das Geld sonst nicht reiche. Ich war erschrocken, was aus ihr geworden war. Immernoch versuchte ich zu helfen und den guten Menschen in ihr zu sehen, der sie einmal für mich gewesen war. Doch sie kam nicht zurück. Es passierte noch ein letzter Tiefschlag von ihr in meine Richtung und dann zog ich endgültig den Schlussstrich. Es reichte mir! 

Ende der Loyalität, der Zuneigung, des Vertrauens und der Freundschaft!! 


Es war ein Befreiungsschlag: Ich spürte wieder MICH, meine Kinder, meine Familie – ohne dem Druck ausgesetzt zu sein, es irgendwem Recht zu machen außer meiner Familie und mir selbst. Ja, es tat auch weh! Ich habe anfangs noch gehofft, sie würde umkehren und mich um Entschuldigung oder zumindest um ein Gespräch bitten. Sie hat es nie getan. Den Brief, den ich ihr geschrieben habe mit all meinen Vorwürfen – den habe ich natürlich nie abgeschickt. Denn verletzt zu sein darf nicht heißen, dass ich den anderen auch verletzen darf und sicher habe auch ich Fehler gemacht. Neuerlich erzählte mir jemand, er habe sie getroffen und gefragt, wie es zu unserem Bruch gekommen sei. Sie hat geantwortet, das wisse sie nun wirklich nicht. Sei es drum!

Ich bin darüber hinweg und schon lange wünsche ich sie mir nicht mehr zurück. Es ist gut so wie es ist! Schließlich habe ich ECHTE Freundinnen, die mir GUT TUN und das beruht auf Gegenseitigkeit! Sie haben mir damals auch sehr geholfen in der Zeit und mich bestärkt in meiner Entscheidung. Unsere Kinder haben übrigens nie nach den anderen Kindern oder der Familie gefragt – sie haben niemanden vermisst!


Es gibt eben auch manchmal Freunde, die braucht man in seinem Leben nicht – wenn man das erkannt hat, sollte man sich davon trennen! 


Wie lange soll man darum kämpfen, wie lange die Wesensveränderung des anderen ertragen und wann darf man sagen “STOPP – es tut mir nicht mehr gut, ich will das jetzt nicht mehr”? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin froh, dass die Beziehung beendet ist und das fühlt sich RICHTIG an.


Sigmund Freud hat es schön gesagt: 

Wenn man jemandem alles verziehen hat, 
ist man mit ihm fertig


Habt ihr auch schonmal etwas Ähnliches erlebt? 

Alles Liebe, eure

 

Ich freue mich, wenn ihr meinen Artikel teilt:

7 Gedanken zu „Freundschaft – im Speziellen und Besonderen“

  1. Hallo,
    habe heute über meinesvenja deine Challenge Geschichte gelesen, starke Leistung! Nun habe ich diesen Eintrag gelesen und habe auch so eine Geschichte zu verdauen gehabt.
    Dabei bin ich manchmal über die Tatsache erschreckt, wie wenig ich die alte Freundschaft, vor den Zerwürfnissen zurückhaben möchte, also wenn es die Möglichkeit gäbe die Zeit zurückzudrehen.
    Es geht mir so gut ohne diese “Freundin”, manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass ich mich von Anfang an für diese “Freundin” verbogen habe…sie aber nie für mich….wobei eigentlich sollte sich keiner für den anderen verbiegen, aber eben mal auf ihn eingehen…
    Bin ich ein egoistischer Mensch, wenn ich ganz nüchtern über einen Menschen sage, ich möchte keinen Kontakt mit ihm, egal ob er sich entschuldigt? Niemals die Möglichkeit einer zweiten Chance einzuräumen?
    hm…
    Liebe Grüße Dörte

    1. Liebe Dörte,
      manchmal muss man egoistisch sein, um sich selbst zu retten und das ist durchaus legitim. Es gibt einfach Dinge, die sind für mich so klar, dass es kein zurück mehr gibt – im hier erzählten Fall zum Beispiel. Ich habe die ehemalige Freundin kürzlich zufällig getroffen und mich ganz normal mit ihr unterhalten – flach und locker, als hätten wir uns gestern noch gesehen. Ich spürte aber: da ist kein Gefühl mehr! Ich wollte nicht persönlicher mit ihr werden, es interessierte mich nur oberflächlich, wie es ihr geht. Nach dem Gespräch habe ich mir auf die Schulter geklopft, dass ich damals die Entscheidung so getroffen habe, diese Freundschaft zu beenden. Wenn man tief in sich horcht, spürt man, ob es eine zweite Chance geben sollte. Bei mir war es so: Es war zu viel kaputt und hat mich zu sehr belastet – ich MUSSTE da raus! Ich wünsche Dir, dass es für Dich ebenso die richtige Entscheidung war.
      Alles Liebe, Stephie

  2. Ich habe gerade mit voller Aufmerksamkeit deinen Post gelesen.
    Auch ich lasse mich mittlerweile nicht mehr so leicht und locker auf eine Freundschaft ein
    Zu häufig bin ich verletzt worden, von vermeidlich so engen Freunden.
    Nun ziehe ich mich zurück, wenn es mir zu viel wird und entweder man nähert sich wieder an
    oder eben nicht. Auf Teufel komm raus eine Freundschaft am Leben zu erhalten und das dann auch nur
    von meiner Seite aus – ne, mit mir nicht -mehr-
    Die Kinder sind da wirklich noch ganz “unbefleckt” – sie gehen an eine Freundschaft völlig anders ran als wir Erwachsenen. Und wie Du schreibst, wenn sich zoffen, dann sind sie erstmal keine Freunde mehr, der/die ist doof! – und 1 Tag später sieht die Welt schon wieder anders aus.
    Danke fürs Anregen zum Nachdenken über dieses wichtige Thema!!
    Liebe Grüße
    Lina

  3. Was dir passiert ist, erinnert mich daran, was mir auf der Arbeit passiert ist. Das kam auch schleichend. Ich habe 20 Jahre mit 2 Kollegen zusammen gearbeitet. Sie waren 5 und 10 Jahre älter wie ich. Es hat sich auch im Laufe der Zeit eine Freundschaft daraus entwickelt. Ich bin auch so wie Du, großzügig und hilfsbereit. Als ich dann meine Kinder bekommen habe, hat sich alles verändert. Darüber habe ich in meinem Blog geschrieben. Mich hat es leider härter getroffen. Es sollte eine Stelle eingespart werden und die Kollegen haben gleich gesagt das ich das sein werde, da ich halbtags arbeite. Ich wurde ausgegrenzt und es wurde gesagt es liegt an mir.Heute sage ich mir auch, es war bis da eine schöne Zeit, die ist setzt vorbei und etwas neues kommt. Ich wurde dann tatsächlich versetzt in eine Abteilung die so garnicht meins ist. Ich bin bis heute nach 2 Jahren noch dabei mich davon zu erholen. Ich habe es fast geschafft und vielleicht habe ich auch bald einen anderen Job. Du hast es richtig gemacht und sei froh das du sie nicht mehr siehst. Ärgerst du dich eigentlich über dich selbst?
    LG Cecilia Oskar

  4. Dein Bericht ist interessant und ich finde, du hast dabei alles richtig gemacht! Vielleicht hättest du sogar schon ein wenig eher mal “auf den Tisch hauen” können, aber das sagt sich so leicht, wenn Gefühle im Spiel sind.
    Für mich ist Freundschaft ein schwieriges Thema. Ich würde nur eine Person in meinem Leben als richtige Freundin bezeichnen und mit der habe ich leider keinen Kontakt mehr – das tut mir eigentlich fast täglich noch weh. Lg

  5. Ich denke auch, man kann auch eine begrenzte Zeit gut befreundet sein, um dann wieder getrennte Wege zu gehen. Manchmal passt es eine zeitlang und dann in einem neuen Lebensbereich eben nicht mehr. Wichtig ist, das man vor dem “Nicht-mehr-passen” nicht die Augen verschließt, sondern handelt, damit es nicht weh tut. Du hast es richtig gemacht. Und anscheinend nicht nur für Dich sondern auch für Deine Kinder und das ist toll!

  6. Wenn sich Freunde so verändern, ist es Zeit für ein Gespräch. Aber dass sowas manchmal so schleichend kommt, dass der eigentlich nie wirklich DA ist, dieser Moment, das verstehe und kenne ich auch sehr gut. Wie froh Du sein kannst, dass diese energetisch nachher anstrengende Frau nicht mehr in Deinem Leben ist. Die guten Zeiten waren gut – und wenn es nicht mehr läuft, darf man ruhig einen Schlussstrich ziehen – so wie Du das bei Deinen Kindern im Urlaub beschreibst. Entfreunden ist erlaubt!

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