Geheimtipp: Basenfasten im Hotel Marlena | Entschlacken mit Genuss

26. Juli 2017
Basenfasten im Hotel Marlena. Der Außenpool

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Soeben komme ich zurück aus einem wundervollen Urlaub, den ich selten nötiger hatte als jetzt: Ich war völlig gestresst und mein Körper am Limit angelangt. Ich fühlte mich trotz zufrieden stellender Anzeige auf der Waage nicht mehr wohl in meinem Körper. So sehr freute ich mich auf fünf ruhige Tage, die ich nur mit mir selbst verbringen durfte. Ich konnte entschlacken, zur Ruhe kommen und wieder in mein Innerstes blicken. Dazu habe ich am Ende dieses Beitrags noch einen kleinen Film für euch.

Basenfasten im Hotel Marlena. Der Außenpool

Doch nun der Reihe nach: Das Hotel Marlena****s  in Marling bei Meran präsentierte sich als kleines, familiär geführtes Hotel inmitten wunderschöner Natur in den Südtiroler Bergen. Meran war immer schon ein Reiseziel, das noch auf meiner Urlaubs-Wunschliste stand und nun lag mir diese tolle Stadt zu Füßen. Vom Zimmer aus, beim Schwimmen im Pool, beim Relaxen auf den Liegen und sowieso beim Essen beruhigte mich dieses herrliche Bergpanorama und ich fand zurück zu ruhigem Atmen, das ich fast schon vergessen hatte. Auch die anderen Gäste – hauptsächlich Paare oder Alleinreisende – wirkten völlig entspannt und ruhig.

Entschlacken durch Basenfasten im Hotel Marlena. Basenfasten-Managerin Birgit

Als Einführung unterrichtete mich Birgit als Basenfasten-Managerin des Hotels in allem, was ich über das Basenfasten wissen sollte. Auch wenn ich eigentlich ja schon alles wusste: das Gespräch hat mir einige neue Erkenntnisse verschafft. Dazu bekam ich eine Tüte mit Informationsbroschüre und Buch über das Basenfasten zum Nachlesen, Basensalz für drei Basenbäder, Kräutertees und Streifen zur Messung vom Säuregehalt im Urin. Hier habe ich für euch noch einmal kurz und knackig zusammengefasst, was Basenfasten bedeutet:

Entschlacken im Hotel Marlena bei Meran. Wärmekissen als Verdauungshilfe am Mittag

Wie funktioniert das Basenfasten nach Wacker?

Basenfasten ist dazu geeignet, gesund abzunehmen, den Körper zu entschlacken und dennoch das Essen zu genießen. Bereits nach kurzer Zeit spüren wir die Wirkung. Starke Kaffeetrinker sollten in der Woche zuvor schon mit dem Entzug beginnen, sonst gibt es Kopfschmerzen. Wer es genau nimmt, macht am ersten Tag eine Darmreinigung, worauf ich persönlich verzichtet habe. Ganz besonders profitiert die Haut und auch die Seele vom Basenfasten. Ich wurde nach wenigen Tagen sensibel, nachdenklich und erfreute mich daran, ganz allein mit mir zu sein. Die Haut wird deutlich straffer, reiner und rosiger. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt so ein tolles Hautgefühl hatte!

Basenfasten ist:

100% essen
Obst, Gemüse, Kräuter und Nüsse sind rein basisch, schmecken toll und sind gesund. Dazu reichlich Bergwasser und verdünnten Kräutertee zu trinken ist enorm wichtig. Koffein und Alkohol sind beim Basenfasten nicht erlaubt. Die basische Ernährung ist rein vegan.

100% gesund
Neues Wohlgefühl für den Körper und neuer Blick nach innen. Als Verdauungshilfe gibt es nach dem Mittagessen ein Wärmekissen, das auf die Leber gelegt wird.

100% natürlich
Nur reine, natürliche Zutaten werden beim Kochen verwendet. Dies ist nicht nur äußerst gesund, sondern stärkt auch die Sensibilisierung des Geschmacksempfindens.

100% genießen
Wir schmecken einzelne Zutaten heraus und erleben den Geschmack wieder als das, was es sein soll: reiner Genuss! Ich habe jede Mahlzeit äußerst genossen, langsam und bedächtig gegessen und mich ohne Ablenkung auf den Geschmack eingelassen.

Fasten im Hotel Marlena. Das Basenfasten-Paket

Basisch essen im Hotel Marlena

Ihr wisst, dass ich schon so manche Basenfasten-Runde durchgezogen habe und ihr habt mich oft dabei in meiner Facebook-Gruppe dabei begleitet. Nun aber sollten mir die basischen Gerichte gekocht und serviert werden. Wie toll ist das denn? “Na hoffentlich bekomme ich genug zu essen,” dachte ich. Denn das Basenfasten nach Wacker ist ja schon etwas strenger als das, was ich bisher kannte. Ich war so dermaßen überrascht, wie sehr sich der Koch des Hotels Marlena in die Basenfasten-Küche hineingedacht hat. Mit Leidenschaft gekocht bekam ich die besten Köstlichkeiten auf den Teller! Die Portionen waren ausreichend groß, so dass ich kein Verlangen nach Zwischenmahlzeiten hatte. Hier ein kleiner Einblick in die Basenfasten-Karte:

Beim Basenfasten nach Sabine Wacker gibt es zum Frühstück frisches Obst mit Erdmandeln und Mandeln. Dazu servierte mir die liebe Anna-Rosa jeden Morgen einen frisch gemixten Obstsaft. Beides hielt mich tatsächlich bis zum Mittag satt! Mittags durfte ich die herrlichen Kreationen des Basenfasten-Kochs genießen, die immer aus einer cremigen Gemüsesuppe bestanden (ohne Milch- oder Sojaprodukte) und einem Türmchen bester Köstlichkeiten wie Tomaten-Gurken-Salat mit Avocado, gewürzt mit Südtiroler Bergkräutern. Diese basischen Gerichte möchte ich unbedingt nachkochen! Am Abend freute ich mich auf immer wieder neue Ideen aus Kartoffeln und Gemüse, wozu eine Gemüsesuppe gereicht wurde. Jede Mahlzeit war völlig anders, hatte einen speziellen Geschmack, den ich bislang nicht kannte. Ich genoss jeden Bissen und aß dadurch besonders bedächtig und langsam, was dem Körper sehr gut tat. Manchmal schaffte ich es gar nicht, alles aufzuessen, so satt war ich.

Während des Fastens bekam ich jeweils stilles Bergwasser und verdünnten Kräutertee aus Südtiroler Kräutern. Da die Trinkmenge selbst für mich oft riesig groß war, nahm ich mir die Teekanne später einfach mit zum Pool. Ich war so fertig von der Zeit vor diesem Basenfasten-Urlaub, dass ich weder die Lust hatte, ein Buch zu lesen, noch einem Hörbuch zu lauschen. Ich wollte nur in die Berge starren, mit niemandem sprechen müssen und einfach nur entspannen. Das gelang mir so gut, dass ich oft einnickte auf der Pool-Liege.

Entschlacken im Hotel Marlena. Poolliege mit Panoramablick

Begleitende Anwendungen zum Entschlacken

Fast noch wichtiger als die basische Ernährung waren für mich die Anwendungen, die das Hotel Marlena begleitend zum Basenfasten anbietet. Am ersten Tag bekam ich ein Heu-Peeling, das meine Haut auf das Entschlacken vorbereitete. Denn entgiftet wird auch sehr viel über die Haut, erklärte mir Sara aus der Beautyabteilung. So waren die Poren nun bereit, die Schlacken abzugeben. Ein samtweiches Gefühl blieb zurück. Doch ich musste vorsichtig sein mit der Sonne. Schließlich schien der Lorenz ordentlich und wir hatten Temperaturen von über 30 Grad.

Tags darauf durfte meine Haut ein weiteres Highlight erleben: eine Algenpackung aus rein natürlichen Zutaten. Schon beim Abduschen spürte ich, wie sich meine Haut innerhalb dieser wenigen Tage verändert hat: Der ganze Körper fühlte sich samtweich an, sogar im Gesicht tat sich schon etwas, obwohl ich dort keinerlei Anwendung hatte: meine Stresspickel verschwanden komplett! Eine so feinporige und reine Haut hatte ich zuletzt wohl vor vielen, vielen Jahren.

Am vorletzten Tag ließ ich mich mit einer Lymphdrainage verwöhnen, die alles andere als schmerzhaft war. Ganz sanft wurden die Lymphbahnen ausgestrichen, was den Körper weiter von Schadstoffen und Giften befreit. Ein wichtiger Bestandteil zum guten Entschlacken, denn hierbei wird der Lymphfluss angeregt, welches den Körper entstaut und entwässert.

Sport beim Basenfasten

Beim Basenfasten nach Wacker sollen wir uns moderat bewegen, um gut zu entschlacken. Das heißt: wir dürfen es nicht übertreiben mit dem Sport, wir sollten uns aber auch nicht nur auf die faule Haut legen. Jeden Tag schwamm ich meine Runden im angenehm kühlen Außenpool und am Morgen konnte ich die Gymnastik mit Sara genießen. Sara bot abwechselnd Gymnastik im Fitness-Studio und Aqua-Gymnastik im Hallenbad des Hotels an. Gern hätte ich noch Yoga- oder Pilates-Stunden am Nachmittag gehabt, doch ich war ja außerhalb der speziellen Basenfasten-Wochen dort, wo dieses Sportangebot zusätzlich angeboten wird.

Marlinger Waalweg, bei Meran, Südtirol

Zudem entdeckte ich den nahe beim Hotel gelegenen Marlinger Waalweg, einen wunderschönen Spazierweg entlang des Waals (Bergbach) mit Panoramablick ins Tal. So viel Schönheit der Natur, verbunden mit kleinen Info-Stationen, die interessante Fragen zu Bäumen, Wasser und deren Eigenschaften erklärten. Ich bin ja kein Wanderer, aber dieser Weg hat mir richtig gut gefallen! Dazu durfte ich eine Stadtführung in Meran erleben, die mich gleich in eine andere Zeit versetzte und mich der Stadt näher brachte. Wundervoll! Darüber schreibe ich demnächst noch einen weiteren Artikel. Sportlich wurde es am vierten Tag, als ich eine Golfstunde im Golfclub Lana absolvierte, der dem Hotel Marlena angeschlossen ist. Per Videoanalyse zeigte mir Golflehrer Ben den korrekten Schwung und ich gebe zu: so einfach wie es aussieht, ist es leider nicht! Dennoch bin ich jetzt angefixt und werde zu Hause weitere Golfstunden nehmen.

Was das Hotel Marlena außerdem noch bietet

Im Hotel Marlena darf jeder Gast aussuchen, wie er sich ernähren möchte. Es waren einige Gäste im Haus, die normale Kost genossen haben. Es gibt ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, das ich zum Fasten aber nicht aufgesucht habe, um der Versuchung aus dem Weg zu gehen. Allen, die Basenfasten, werden die Speisen direkt am Tisch serviert. Mich störte es überhaupt nicht, dass sich andere Gäste am Grill- oder Kuchenbuffet bedienten oder am Tisch mehrere Gänge bestellten. Ich war schließlich immer mehr als zufrieden mit meiner basischen Kost. Basenfasten ist also während der gesamten Öffnungszeit (Ostern bis Allerheiligen) des Hotels Marlena möglich.

Schade, dass ich beim Basenfasten keinen Wein trinken “durfte”, denn am letzten Abend zeigte mir Sommelier & Maître d’hôtel Ivica seine beeindruckende Vinothek. Na gut, am allerletzten Abend gönnte ich mir dann doch ein Gläschen. Über 600 verschiedene Weine lagern hier unten und das Ambiente der Vinothek ließ mir den Atem stocken. WOW! Ich kam mir vor wie in einem geheimen Schlosskeller. Eingerichtet mit viel Liebe zum Detail finden hier besonders im Frühjahr und Spätherbst verschiedene Events statt. In dieser Vinothek kann man richtig gemütlich mit Freunden sitzen und den Abend genießen. So eine Location müsste es bei uns mal geben…

Überhaupt gefällt mir die Architektur des Hauses. Die Zimmer sind architektonisch besonders eingerichtet: modern mit zimmerhohen Türen und sehr gemütlich mit natürlichen Baustoffen wie Holz. Mein Favorit: Der Eames Lounge Sessel im Zimmer! Man sieht überall, dass Familie Inderst einen Hang zu schöner Kunst und Design besitzt. So entstand ein weiteres Gebäude, die Villa, die hochmoderne Zimmer und eine unfassbar schöne Dachterrasse mit fantastischem Ausblick bietet.

Entschlacken durch Basenfasten im Hotel Marlena. Mein Zimmer mit Dusche statt Wanne

Beim Basenfasten wird ein Bad mit Wanne empfohlen, ich aber wollte ausdrücklich eines mit Dusche bewohnen.

Der dem Hotel angeschlossene Golfclub Lana ist wirklich schön. Golfen mit Blick auf die Berge, inmitten von Obstplantagen und und Weinbergen hat schon etwas Besonderes. Außerdem hat das Hotel zwei eigene Tennisplätze und E-Bikes oder Mountainbikes zu vermieten. Ebenso empfehlenswert ist das schon erwähnte Wandern auf den Waalwegen. Es ist schon eine ganz besondere Art, herunter zu kommen und den Alltag abzuschütteln. Eine Stadtführung in Meran ist absolut empfehlenswert! Außerdem hat mir Bozen sehr gut gefallen, auch diese Stadt ist ein Tagesausflug zum Shopping und Flanieren wert.

Mein Fazit zum Fasten im Hotel Marlena

Ich würde es immer wieder tun! Einmal in Jahr mindestens fünf Tage in dieses hübsche Hotel zu fahren, mich verwöhnen zu lassen und dabei zu entschlacken, tut einfach nur gut. Vor allem möchte ich euch empfehlen, diesen Trip allein zu machen! Nur so könnt ihr euch ohne Ablenkung auf euch selbst konzentrieren. Das Fasten ist ganz bestimmt erfolgreicher und wirkungsvoller. Meine Haut ist der Wahnsinn: ich fühle mich um Jahre jünger und mein Mann bestätigte mir, dass man das auch sieht.

Hotel Marlena mit Blick auf Meran

Ich habe mich sehr wohl gefühlt in diesem Hotel, in dem das komplette Team alles getan hat, damit es mir gut geht. Als sehr angenehm empfand ich auch, dass das Hotel mit seinen 55 Zimmern schön klein und familiär geführt ist. Die anderen Gäste waren allesamt nett und rücksichtsvoll. Die Uhren ticken hier langsamer mit Blick auf das traumhafte Bergpanorama!

Hier seht ihr einen kleinen Film, den ich aus meinen schönsten Fotos zusammengestellt habe:

Wenn ihr mal hier herfahrt, dann grüßt bitte das Team des Marlena von mir…

Habt es schön, eure

Unterschrift Stephie

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Hotel Marlena. Der Bericht ist dennoch unabhängig und entspricht meiner eigenen Meinung. Einen herzlichen Dank an Hans Inderst und alle Mitarbeiter, die mir eine zauberhaft entspannte Zeit im Hotel Marlena bereitet haben. 

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4 Kommentare

  • Antwort J Vens 26. Juli 2017 at 17:10

    Hallo Stephie,
    Im Oktober fahren wir nach Südtirol und werden uns das Hotel ansehen und sicher dort das Essen genießen.

    Danke für den tollen Reisebericht.

    • Antwort Stephie 26. Juli 2017 at 20:12

      Lieber Jürgen,
      freut mich sehr, dass Dir mein Bericht gefällt. Grüßt mir bitte das Team des Marlena, wenn ihr dort seid.
      Liebe Grüße, Stephie

  • Antwort Biggi 26. Juli 2017 at 11:01

    Liebe Steffi,
    jetzt habe ich Hunger! ;-) Sooo lecker sehen die Gerichte aus, die dir serviert wurden.
    Ich hatte schon sehnsüchtig auf deinen Bericht gewartet! Das klingt ja wirklich toll, ich werde mir das Hotel Marlena gleich mal genauer anschauen.
    Wenn du die leckeren Gerichte nachkochst, dann poste sie bitte unbedingt! ;-) Damit wir auch was davon haben.
    Heute morgen war mir schon so nach einem Basenfasten-Frühstück. Leider hatte ich nicht alles im Haus, aber jetzt nach deinem tollen Bericht habe ich so richtig Lust auf Basenfasten bekommen. Am Montag geht es los, vielleicht lasse ich mich dann auch mal wieder in deiner Facebook-Gruppe blicken.
    Ganz liebe Grüße
    Biggi

    • Antwort Stephie 26. Juli 2017 at 12:12

      Liebe Biggi,
      na, da musst du dich aber unbedingt in der Facebook-Gruppe wieder blicken lassen!! Wir alle wollen sehen, was du kochst und die Inspirationen aufnehmen. Der Aufenthalt im Hotel Marlena hat mir so gut getan – ich möchte am liebsten schon wieder losfahren…
      LG, Stephie

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