Leichen im Bad – Stephie macht Frühjahrsputz

Die Tage las ich einen Artikel von wie-einfach.de, in dem erklärt wurde wie lange gewisse Kosmetika haltbar sind und in welchem Fall man diese auf jeden Fall entsorgen sollte:

Mein Nagellack bleibt im Kühlschrank!
  • Nagellack: 1 Jahr! (steht bei mir immer im Kühlschrank, zur Belustigung der Herren des Hauses)
  • Make-up: flüssiges Make-up ist auch nur 1 Jahr haltbar, Puder allerdings ewig
  • Wimperntusche: Geruchstest! Manchmal ist die schneller schlecht als man denkt – riecht diese komisch, dann weg damit. Hier sammeln sich schnell Pilze an, die man spätestens durch Augenbrennen festellt..
  • Parfüm: HA! Das sollte man im Schlafzimmer aufbewahren statt im Bad, steht da! Eau de Toilette ist oft nur 6 Monate noch gut, dann verfliegt der Duft. Eau de Parfum allerdings ist lange haltbar, wenn es richtig aufbewahrt wird.
  • Cremes / Sonnenschutz: Hier sollte man auch Konsistenz und Geruch überprüfen – ist in der Regel nach 1 Jahr nicht mehr verwendbar. Die Reste der Sonnencreme vom letzten Jahr also besser nur noch zum Füße eincremen nutzen oder weg damit!
Meine Parfums bleiben im Bad!

Generell weiß man das ja, aber manchmal muss man eben auch mit der Nase darauf gestupst werden, um mal wieder zu entmisten. Wir wohnen nun knapp 10 Jahre in diesem Haus und man hat so seine Ecken, wo man Nachfüllpackungen aller Art ansammelt. Für Kosmetika, Duschgel etc habe ich einen bestimmten Schrank, in den alles hinein kommt. Einen anderen Schrank, in dem ich angebrochene Flaschen und Dosen sammle von Dingen, die ich nicht so gut vertrage oder einfach selten brauche. Beide Schränke platzen bald. 
Der Grund: Man kauft nach und schiebt damit die bereits im Schrank stehenden Flaschen weiter nach hinten – bis man den Überblick verliert, was eigentlich alles darin ist. Vielleicht sollte ich das Prinzip der Supermärkte anwenden und immer die neuen Sachen nach hinten stellen? Öfter ausmisten wäre sicher auch eine Lösung. Nicht, dass ihr denkt, ich hätte seit 10 Jahren nicht ausgemistet – nein, ich mache das schon regelmäßig, aber auch nicht öfter als 1x pro Jahr. Das eigentliche Problem ist aber der Schrank mit den Dosen, Tuben und Flaschen, die bereits angebrochen sind. Kosmetika, die nicht so duften wie ich es gern hätte oder zu aggressiv für meine Haut sind, auch wenn “sensitive” darauf steht etc. All das sind Dinge, die ich aufhebe für “kann man ja vielleciht nochmal brauchen”. DA liegt der Hase im Pfeffer! 
Ich habe nun endlich genau diesen Schrank ausgeräumt, bis nur noch ein winziger Rest übrig blieb. Ich kann halt kaum benutzte Dinge schlecht wegwerfen, aber nun waren die Sachen so alt geworden, dass sie einfach weg MUSSTEN und ich habe einen guten Müllsack voll entsorgt. DAS BEFREIT!!!

 


Irgendwie hat das Ganze etwas vom Frühjahrsputz. Wenn man im Badezimmer durch ist, dann begegnen einem ja wieder andere Schränke und Räume, die dringend mal einen “Besen” benötigen: Der Vorratsschrank! Himmel – was ist DA alles versteckt? Vor allem in dem Bereich, wo ich schlecht drankomme (weil ich zu klein bin): Dort kann ich sicher 1/3 entsorgen. Lebensmittel, die noch haltbar und nicht angebrochen sind, die ich aber gar nicht brauche (wofür habe ich die eigentlich gekauft? Für eine Challenge, die ich nie mitgemacht habe beispielsweise) gebe ich an die örtliche Tafel. Die freuen sich sicher darüber! Habt ihr schonmal ganz hinten in eurem Kühlschrank geschaut? Grillsoßen vom letzten Sommer? Senf, den ihr selten nutzt und der deshalb auch schon “drüber” ist? Uääähhh… Wir haben 2 Kühlschränke und daher sammelt sich dort mehr, als mir manchmal lieb ist – außer dem Nagellack ,-)

Dann der Kleiderschrank – herrjeh, da habe ich auch Räumungsbedarf. Ich habe ja im letzten Jahr einiges an Kilos verloren, die Kleidung aber noch sicherheitshalber behalten. Nun halte ich aber mein neues Gewicht schon fast ein Jahr lang und nun vertraue ich darauf, dass das auch so bleibt. Also, auch da kann sich die Kleiderkammer mächtig freuen..

An die Kinderzimmer, die Garage und den Keller mag ich nicht so recht denken. Eine Baustelle nach der nächsten bitte! 

Aber, was prima auch vom Schreibtisch aus machbar ist: Systembereinigung des PCs. Oh jaaa! Auch das tat wirklich gut. Doppelte Bilder löschen, neue Ordner anlegen für besser Übersichtlichkeit. Ich habe mehrere externe Festplatten besorgt: Eine für Familienfotos, eine für Hörspiele/-bücher und Musik und eine für meine Blogfotos. Da konnte ich meinen PC förmlich aufatmen hören! Den Platz brauchte ich allerdings auch, denn leider wollte ansonsten mein neues Grafikprogramm von Stampin’Up (MyDigitalStudio) nicht laden, mit dem ich meinen Header neu gestaltet habe.

Auch auf dem PC kann man ganz einfach Platz schaffen!

Alles neu macht der Frühling? Ja, der Spruch geht anders, aber für mich ist gerade JETZT die Zeit gekommen, einiges hier neu zu sortieren – im Haus, im PC und in MIR! 

Wir müssen ständig aktiv sein, um uns Luft zum Atmen zu verschaffen – jeder auf seine Art.

Ob ihr nun auch in Aufräumwut verfallt? Ich kann euch vielleicht bald mal ein Foto meines neuen Bastelzimmers zeigen – sobald die Möbel da sind und etwas vorzeigbar ist… Mit der Aussicht auf neu gewonnenen und besser genutzten Raum macht aufräumen und ausmisten doch Spaß – öfter mal was Neues!

Alles Liebe , eure

 



Ich freue mich, wenn ihr meinen Artikel teilt:

2 Gedanken zu „Leichen im Bad – Stephie macht Frühjahrsputz“

  1. Oh Stephi!
    Ich kenne dein Blog gerade einmal seit heute- und mag dich jetzt schon wahnsinnig gern <3
    Das musste gesagt werden bevor ich ins Bad stürme und dem Schrank miste- abends um 9…
    Fühl dich gedrückt, Melli

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