Nach meinem Post über Kinder auf Klassenfahrt oder Freizeitabenteuer bekam ich Emails von euch, ob ich vielleicht Ideen hätte, was als Survival-Paket mitgegeben werden könnte.
1. Notfall-Kuscheltier
Bei Mädchen ist das nicht so schwierig, denen ein kleines Kuscheltier selten peinlich ist. Kauft also ein kleines, superweiches Kuscheltier und legt ihm ein schönes Halsband mit einer Botschaft um “Mami- und Papi-Kuschelersatz-Bär”, o.ä.
2. Erste-Hilfe-Süßigkeit
das braucht ihr zum Basteln |
Dazu kann man sich ganz viel einfallen lassen: Eine leere Rolle Brausetabletten o.ä. neu bekleben mit “Erste-Hilfe-Bonbons bei Heimweh und Kummer” und Traubenzucker oder die Lieblingsdrops hineinlegen. Kann man fertig (und teuer) kaufen oder liebevoll selbst basteln:
Mit einem Probezettel ausmessen, welches Papierformat du braucht. Dann bedrucken oder bemalen nach Lust und Laune. Ausschneiden, mit doppelseitigem Klebeband auf die Brausetablettenrolle kleben.
3. Spaßbärchen
Wenn es mal zwischendurch gar nicht lustig ist und man sich gerade mit der besten Freundin / dem besten Freund gestritten hat… und Mama soo weit weg ist, lässt es sich mit den Spaßbärchen ganz schnell trösten, vertragen und wieder Spaß haben! Dazu fällt euch sicher noch mehr ein. Ist ganz schnell gemacht und bringt soo viel Freude!
Bei der ersten Klassenfahrt meines Sohnes habe ich ein schönes Familienfoto herausgesucht, ausgedruckt und laminiert. Auf die Rückseite habe ich noch etwas Schönes geschrieben. Gefunden hat er es erst bei Ankunft, als er sein Bett beziehen musste. Ich hatte es vorsichtshalber an die Bettwäsche geheftet – DIE brauchte er nämlich auf jeden Fall (manche Sachen werden ja gar nicht erst ausgepackt).
Auch kleine Zettelchen hier und da (z.B. im Turnschuh) machen Spaß. Ihr solltet allerdings nicht allzu sentimental schreiben – nicht, dass euer Kind dann erst richtig weinen muss. “Ich denk’ an Dich” oder “Hab ganz viel Spaß” reicht doch!
Für die Kinder-/Jugendfreizeit bietet sich noch an, die Kinder vorzubereiten auf den Ort, an den es gehen wird. Dazu bastele ich mit den Kindern eigene Tagebücher. Hier drucke ich schon Fotos aus dem Internet aus – über die Stadt in der Nähe, die Freizeitstätte etc… was ich so finden kann. Wichtig auch ein Wappen oder Flagge des Landes / Ortes, an den es geht. Fahren die Kinder sogar ins Ausland, finde ich noch schön, hinten ein kleines Wörterbuch mit wichtigen Ausdrücken hinein zu kleben oder zu schreiben. Z.B. “Toilette”, “Guten Tag” etc., dazu findet man alles im Internet. Ansonsten bietet sich noch an, alte Zeitschriften herauszusuchen, aus denen man schöne Blumen o.ä. ausschneiden kann und damit das Tagebuch “aufhübscht”. Sobald wir diese fertig haben, stelle ich sie natürlich sofort hier für euch ein.
So gibt es eine Menge Ideen, wie man den Kindern ihre Reise ohne Mama und Papa erleichtert – auch, wenn sie unbedingt mitfahren wollten und vorher noch meinten, sie freuen sich so sehr und würden sicher niemanden von zu Hause vermissen… Irgendwann kommt es, das traurige Gefühl.
Lasst euch was einfallen und zaubert euren Kindern ein Strahlen ins Gesicht!
Viel Spaß bei den Vorbereitungen!
Alles Liebe, eure
Hier könnt ihr nochmal den Post über allein reisende Kinder nachlesen, falls ihr ihn verpasst habt.
P.S.: Habt ihr schon diese niedlichen Butterbrottütchen gesehen? Hier fülle ich mein selbst gemachtes Studentenfutter hinein – zum Teilen mit den anderen Kindern auf der Busfahrt.
Brotdosen sind hierbei nicht so praktisch, denn auf langen Fahrten braucht man immer mal Gelegenheit, Ballast abzuwerfen..
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