Vegan Basenfasten Challenge » Vorbereitung

9. Februar 2015

Bald beginnt unsere Vegan Basenfasten Challenge, dazu möchte ich euch und auch mich schon ein wenig vorbereiten. Dazu habe ich mich tief eingelesen in das Thema vegan Basenfasten. Ich habe nicht nur Bücher von Elisabeth Fischer, Ruediger Dahlke, Sabine Wacker und Dr. Jentschura gelesen, sondern auch viele Internetseiten durchforstet. Was mir dort alles begegnete, war hoch interessant.

Einkaufen zum Basenfasten

Wir sollten jetzt schon mal das Buch aufmerksam lesen und bei für uns interessanten Rezepten Markierungen anlegen. Es kam schon die Frage auf, ob man unbedingt dieses Buch zum Mitmachen braucht: Wir nehmen gern jeden in der Challenge auf, der mitmachen möchte – ob mit diesem, einem anderen oder gar keinem Buch. Einfacher ist es natürlich, wenn alle nach dem gleichen Buch challengen, doch notwendig ist dies nicht. Die Rezepte müsste man sich allerdings selbst zusammenstellen oder warten, bis hier oder in der Gruppe eigene Rezepte kreiert und veröffentlicht werden.

vegan basenfasten challenge vorbereitung_2Haltbare Lebensmittel wie Nüsse, Sesam, Dinkel, ungesüßtes Trockenobst, Oliven, Gemüsebrühe und gute Bio-Kräutertees können jetzt schon in den Vorratsschrank wandern. Ein Rezept für salz- und fettfreie Gemüsebrühe findet ihr hier. Ich habe zudem viele Zitronen und Ingwer besorgt, denn ich möchte nicht gen ganzen Tag Tee trinken. Pures Zitronen- oder Ingwerwasser (besser ohne Kohlensäure) ist unser Booster in der veganen Basenfastenzeit, außerdem werden die Salatdressings fast alle mit Zitrone hergestellt! 

In diesem Zuge solltet ihr schauen, dass säurebildende Lebensmittel langsam aus dem Kühlschrank verschwinden. Bei uns ist das schwierig, da meine 3 “Mitbewohner” nicht mit basenfasten möchten – aber ich komme damit sehr gut klar und verzichte gern, kann also gut die no-go-Lebensmittel liegen lassen. 

Darmentleerung vor dem Fasten

Ich gebe zu, das Thema ist unangenehm und man spricht nicht gern darüber. Schon das Wort Einlauf ist eher zum Weglaufen. Aber es hat sich nach meiner Recherche und eigener Erfahrung bewährt, tatsächlich vor Beginn einmal den Darm komplett zu entleeren. Elisabeth Fischer ist eher der Meinung, das sei (vor allem für Veganer) nicht notwendig. Ich dagegen denke: Wenn schon, denn schon ;-) Die verschiedenen Darm-Entleerungsmöglichkeiten könnt ihr hier nachlesen. Ich persönlich bevorzuge das Mittel F. X. Passage SL Pulver, das in der Apotheke erhältlich ist.

Das Basenbad zur Entgiftung und Entspannung

Sehr angenehm wiederum hört sich dagegen das Basenbad an. Es gibt basisches Badesalz in der Apotheke, im Reformhaus oder Biomarkt zu kaufen. Ich selbst bin sehr zufrieden mit dem Basenbad-Pulver vom Drogeriemarkt dm / Rossmann.  Dazu habe ich einige Homepages gefunden, bei denen man Rezepte für ein selbst hergestelltes Basenbad findet. Das Einfachste:

  • Badewasser auf mindestens 37 Grad bringen
  • 100 g Natronpulver hineingeben und im Wasser gut auflösen lassen
  • wer einen wohltuenden Duft haben möchte, der gibt noch 5 – 10 Tropfen hochwertiges, ätherisches Bio-Öl hinein  wie Sandelholz, Teebaumöl, Salbeiöl oder Rosenwasser – was euch so beliebt. Achtet nur darauf, was die einzelnen Öle bei euch bewirken sollen (Entspannung, Kraft gebend oder Vitalisierung) und sucht das Öl entsprechend aus. 

vegan basenfasten challenge vorbereitung_1Das erste Bad sollte mindestens 30 Minuten dauern und nach ein paar Tagen sollte man ein weiteres Bad nehmen, für das man sich sogar 45 Minuten Zeit nehmen sollte – zelebriert euer Bad! Das entspannt und tut gut!
Wem das aber zu lange dauert, kann auf Fußbäder (geht ja wunderbar beim abendlichen Schmökern) und Duschpeelings setzen, die man mit diesen Badesalzen auch durchführen kann.

Entspannungs-Inseln schaffen

Ihr solltet euch Inseln der Entspannung und Regeneration schaffen – und das ist auch nicht neu, denn das sollte man IMMER in den Alltag einbauen, um sich dauerhaft wohlzufühlen. Könnt ihr diese Entspannungszeiten schon vorbereiten, indem ihr eine fest verabredete “Me-Time” einführt, in der alle Familienmitglieder euch in Ruhe lassen? Vielleicht könnt ihr von den Kindern ein Schild malen lassen, das während eurer Ruhezeit an die Schlafzimmer- oder Wohnzimmertür gehängt wird. Diese Me-Time muss ja nicht über Stunden andauern. Oft reichen 30 Minuten, um wieder neue Kraft zu tanken. Zu sich zu finden gehört auch zum Fasten dazu und das kann man auch kleinen Kindern schon wunderbar erklären. Möglicherweise hören die Kinder derweil ein neues Hörspiel (schaut euch mal  bei YouTube um)

Ihr könntet ein gutes Buch lesen und euch dazu eine heiße Tasse Kräutertee nehmen, die Füße hochlegen und in eine Decke einwickeln.

Wer kann, der macht einen Powernap am Mittag – dieser ist auch nach nur 15 Minuten unglaublich erholsam. Danach könnt ihr Bäume ausreißen! Doch sollte der kurze Mittagsschlaf möglichst vor 15 Uhr beendet sein, damit ihr in der Nacht noch genug Schlafbedarf habt.

Meditation ist ein Stichwort, mit dem ich bisher wenig anfangen konnte, aber ich habe es mal mit dieser CD ausprobiert – sie war mir äußerst dienlich, um in weniger als 5 Minuten in meinen Powernap zu fallen :-D  Es gibt auch gute Apps zur Meditation, da findet ihr sicher etwas. Meditation kann aber genauso im Sport (z. B. Yoga) oder beim Basenbad stattfinden, in der Sauna oder beim Hören eines guten Hörbuchs über Kopfhörer auf der Couch. 

Langsame Reduzierung von Kaffee und Zucker

Ihr solltet ab jetzt nach und nach auf Koffein und Zucker verzichten. Wer sonst mehr als 2 Tassen Kaffee am Tag trinkt, der könnte unter starken Kopfschmerzen leiden, wenn er dem Körper so plötzlich Koffein entzieht. Diese Beschwerden lassen nach wenigen Tagen nach. Danach geht es euch richtig gut! Versprochen!

Equipment bereitstellen

Ihr solltet Schraubgläser und -flaschen aufheben für Salatdressings (toll geeignet sind Smoothie-Schraubgläser) und gute Frischhaltedosen für vorgeschnittenes Gemüse etc bereitstellen. Das macht uns die Organisation später leichter.

Tee-Set KOOKII 6-teilig Dazu könntet ihr euch überlegen, euch eine besonders hübsche Teetasse oder Kanne zu gönnen für die Zeit, in der ihr auf geliebten Kaffee oder andere Getränke verzichtet. Sinnvoll ist auf jeden Fall eine Thermoskanne für Kräutertee oder sogar eine für Suppen, um diese zum Arbeitsplatz transportieren zu können..

Das scheint eine lange Liste zu sein, aber seid unbesorgt. In diesem Artikel lest ihr, wie ihr möglichst gut organisiert durch die Basenfastenzeit kommt. Es soll ja Familien kompatibel sein und niemand möchte oder kann sich dafür extra Urlaub nehmen. Dazu gibt es mein Interview mit Elisabeth Fischer, in dem mögliche Fragen persönlich beantwortet wurden.

Wer bei Facebook ist, der darf sich ab sofort in meiner Vegan Basenfasten Gruppe anmelden!! 

Ich freue mich auf diese spannende Zeit mit euch!

Alles Liebe, eure 

 stephie-unterschrift-1

Und HIER findet ihr alle Artikel zum Thema VEGAN BASENFASTEN auf einen Blick. 

Buchempfehlungen zum Thema:

Für die ersten 14 Tage:        Für den Aufbau:   

Weitere tolle Rezepte zum Thema:

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7 Kommentare

  • Antwort Melanie 23. Februar 2015 at 10:37

    Hallo,

    sehr spannend…. Schade nur, dass nicht wie im Original nach Wacker beim Basenfasten auf Getreide am Morgen verzichtet wird. Denn während der Basenfasten Zeit ist dies eigentlich nicht erlaubt.
    LG

    • Antwort Stephie 23. Februar 2015 at 11:01

      Hallo Melanie,
      es gibt tatsächlich unterschiedliche Ansätze. Vielleicht basenfasten wir im nächsten Jahr nach S. Wacker oder R. Dahlke… Jeder setzt seine eigenen Erfahrungen und wissenschaftlichen Untersuchungen hinein, macht manches anders. Gelesen habe ich die Bücher von allen dreien – doch habe ich mich diesmal für E. Fischer entschieden, ich bin aber auch immer offen für andere Methoden.
      LG, Stephie

  • Antwort Natja 9. Februar 2015 at 21:14

    900 kcal?!?!? Ich war geschockt, als ich das gelesen habe! Ich stecke voll im Trainingsplan für den Halbmarathon und mache nebenbei noch täglich Kraftraining/Yoga/Pilates!
    Da werde ich doch NIEMALS nur ANSATZWEISE satt von! :(

    • Antwort Stephie 10. Februar 2015 at 9:57

      Liebe Natja,
      in dem Buch steht auch, dass Sportler (wozu Du ja eindeutig zählst!) mehr Kalorien zuführen müssen!! Dennoch kannst Du basenfasten und Deinen Körper damit zusätzlich auf Hochtouren bringen.

      • Antwort Natja 10. Februar 2015 at 20:21

        Huhu Stephie! Lieben Dank für deinen Kommentar! Ich mache auch auf jeden Fall mit. Ich spiele nur mit den Gedanken die Portionen zu erhöhen! Aber bin mir da auch noch nicht so sicher… Wo steht das denn im Buch? Das muss ich anscheinend überlesen haben!
        Heute landeten auch zwei Basen-Tees in meinem Einkaufskorb! :D

        • Antwort Stephie 11. Februar 2015 at 12:54

          Hallo Natja,
          nun habe ich nochmal nachgeschaut und es steht tatsächlich nur im Nachfolgebuch, auf Seite 12. Wörtlich:
          “Wenn Sie sehr viel Sport betreiben, brauchen Sie mehr Kalorien”. Man soll in dem Fall größere Portionen essen, eine Suppe als Vorspeise vor dem Gemüsegericht, mehr Kartoffelbeilagen oder ein Dessert zu sich nehmen. Zwischendurch darfst Du eine Banane (Magnesium!) oder Haselnüsse essen.
          Wenn ich das richtig gesehen habe, bist Du ja auch schon in der Gruppe, die viele weitere Infos liefert. Dort darfst Du auch alles fragen… VG, Stephie

          • Natja 19. Februar 2015 at 7:32

            Liebe Stephie,
            ich wollte unbedingt (wenn auch leicht verspätet) DANKE sagen, dass du dir die Mühe gemacht hast, noch einmal nachzulesen! Das war echt sehr lieb von dir!
            Ich freue mich auch schon sehr auf den – bei FB angekündigten – neuen Post zum Thema Basenfasten! Ich bin schon ganz aufgeregt! :D

            LG

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